Kieferg­elenks­beschwerden
Zahnarztpraxis Dr. Menninger-Stöss
Kiefer­gelenks­beschwerden

„Zähneknirschen“ und „Zähne pressen“ – was ist eine Craniomandibuläre Dysfunktion?

Eine CMD (craniomandibuläre Dysfunktion) ist ein multifaktorielles Krankheitsbild, welches eine Fehlfunktion von Schädel (Cranio-) und Unterkiefer (-mandibulär) zueinander und/oder zum Wirbelsäule-Becken-Komplex beschreibt.


Als Symptome einer CMD treten beispielsweise Kiefergelenkknacken beim Öffnen oder Kauen des Kiefers, Zähneknirschen oder Zähnepressen, herausgebrochene Zahnhälse, Zahnabnutzungen, morgendliche Kieferverspannungen beim Aufwachen, Tinnitus, Ohrschmerzen, migräneartige Kopfschmerzen, Nackenbeschwerden, Nackenverspannungen und schmerzhafte Haltungsschäden wie z.B. ein Beckenschiefstand auf.
All diese Symptome können darauf hinweisen, dass „der Biss nicht stimmt“. Es reichen wenige Millimeter Abweichung von der optimalen Positionierung – und es kommt in diesem hochsensiblen System zu Beeinträchtigungen und Störungen.

Die Untersuchung und CMD Therapie

Beim Verdacht auf Vorliegen einer CMD erfolgt eine umfangreiche Untersuchung der Mundhöhle, der Kiefergelenke und Kaumuskulatur (manuelle Funktionsanalyse). Zahnmodelle werden erstellt und mit einem vorläufigen – weil verspannte Kaumuskulatur – Biss in einen Kaubewegungssimulator (Artikulator) eingesetzt. So können die individuellen Beziehungen innerhalb der Mundhöhle analysiert werden.

Nach dieser Befundaufnahme wird vom Zahnarzt meist eine spezielle auf Ihre aktuelle Situation hin angepasste Aufbissschiene Schiene/ CMD Schiene hergestellt. Jede Situation erfordert eine andere Art der Schienenherstellung. Diese CMD Schiene soll ihre Kaumuskulatur, die Nacken- und Wirbelsäulenmuskulkatur in einen entspannten Zustand überführen und neben dieser Harmonisierung zur Wiederherstellung des individuellen Bisses dienen.

Interdisziplinäre Therapie

Die vielschichtigen Ursachen einer CMD bedeuten, dass bei der Behandlung eine enge Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt, Physiotherapeut, Orthopäde, Osteopath und ggfs. auch Psychologen notwendig werden können.

Nach erfolgreicher Schienentherapie und Neukoordinierung der Körpermuskulatur sollte die erreichte stabile Bisslage auf der Schiene durch Füllungen, Kronen oder Kieferorthopädie dauerhaft stabilisiert werden.

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